Exkursion zu den Kelten und ihrer Mauer auf dem Schwanberg

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Datum
20.07.2023

Zeit
15:00 - 17:00

Veranstaltungsort (Veranstalter)
Zweigverein Iphofen

Kategorien


Beschreibung

Exkursion zu den Kelten und ihrer Mauer auf dem Schwanberg

Am Donnerstag den 20.Juli wird der Steigerwaldklub e.V. Iphofen nicht nur wandern. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr, am Geschichtsweinberg oberhalb von Iphofen. Von hier ausgehend, beginnt eine Exkursion über den Schwanberg mit Eröffnungen von bisher noch Unbekanntem über die Verteidigungs-Bauwerke der Kelten. Ein altes Foto vom Keltenwall auf dem Schwanberg lässt nicht nur diesen Kelten-Wall mit seiner überschütteten Mauer in einem neuen Licht erscheinen.  Diesem großen Höhen-Siedlungsplatz der Kelten, wird eventuell auch eine größere Bedeutung zukommen.

Nicht nur durch diese Mauer im Keltenwall allein wird diese Aussage unterstrichen. Zahlreiche Funde, Standplätze von Rennöfen zum Einschmelzen Raseneisen-Erz, Pingen (Grabungslöcher dieser Erze am Kugelspiel-Berg). Funde von eisernen Schwerter-Rohlingen, Eisen-Luppe und Fibeln, Pferdezaumzeug etc., weisen alle auf eine wichtige keltische Siedlung mit Verarbeitungs-Werkstätten hin, die von einer wehrhaften Mauer und entsprechenden Ringmauern zu den Steilabfällen des Berges zu schützen war.

Diese vorhandene Schutzmauer ist mit ihren Steinen und ihren Abmessungen auf einem alten Foto zweifelsfrei zu erkennen. Ihre Form und ihre Maße (siehe Zeichnung) lassen den Schluss zu, dass es sich um eine Keltische Schlitzmauer oder auch um eine „Murus gallicus“ wie J. Caesar die Mauern um die keltischen Oppida (Städte) in Frankreich nannte.

Es wäre, wenn man den Aufwand in der Presse über die keltischen Tor-Reste auf dem Staffelstein bei Lichtenfels betrachtet, eine kleine Sensation, wenn die überschüttete Mauer im Keltenwall noch in größerer Länge im ~ 400m langen Keltenwall erhalten ist. Wie diese Mauer auf dem Schwanberg errichtet wurde und im Einzelnen als sogenannte Holz-Steine-Mauer zusammengesetzt ist, hat Julius Caesar um 50 v.u.Z. seinen Büchern. „De bello Gallico“ (Caes. VII, 23) detailliert beschrieben. (siehe Zeichnung).

Mit seiner exponierten Lage und Topographie als Zeugenberg der TRIAS – Erdzeit, war der Schwanberg als Besiedlungs-Platz für die Kelten mindestens genau so interessant wie der Bullenheimer-Berg. auf dem die Archäologen schon seit Jahrzehnten graben. Zu dieser Exkursion und zum Thema: „Die Kelten auf dem Schwanberg“, wurde von Volker Dungs eine 24-seitige farbige Hochglanz-Broschüre Format DIN-A4 erstellt und herausgegeben.

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